Zu einer Zukunft mit einem nachhaltigeren Gesundheitswesen beitragen

Ambus zirkulärer Ansatz für Produkte und Verpackungen

Unsere Strategie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz für Nachhaltigkeit, bei dem jede Entscheidung und jedes Handeln von einem starken Bekenntnis zu Transparenz und verantwortungsvollem Verhalten geprägt ist. 

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie: 

 
Erfahren Sie auch, wie Ambu mit Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen (ESG) umgeht.

Integration zirkulärer Praktiken in unseren Produktlebenszyklus

Das Ziel ist klar: Die Umweltauswirkungen unserer Produkte und Verpackungen durch einen zirkulären Ansatz so weit wie möglich zu minimieren.

Unser Leitfaden für zirkuläres Design bietet uns eine Methodik, um zirkuläres Denken in all unsere Prozesse zu integrieren

Ambus Engagement zur Reduzierung unseres ökologischen Fußabdrucks erstreckt sich über den gesamten Lebenszyklus unserer Produkte. Von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung nach der Nutzung erkennen wir die Umweltbelastungen, die durch unsere Lösungen entstehen, und setzen uns entschlossen dafür ein, diese in jeder Phase zu minimieren.

Rohstoffe verbessern

Materialinnovation: Materialien wie Bioplastik helfen uns, unsere Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen zu verringern und stattdessen Kunststoffmaterialien mit einem geringeren CO₂-Fußabdruck zu verwenden..

Gesunde Stoffe: Die Reduzierung des Einsatzes bedenklicher Materialien wie PVC, um das sichere Recycling unserer Produkte zu ermöglichen.

Design für hochwertige Produkte

Einen zirkulären Designansatz verfolgen: Um den höchstmöglichen Wert des Produktmaterials zu erhalten, setzen wir auf einen modularen Ansatz. Dies ermöglicht die Rückgewinnung wertvoller Rohstoffe für das Recycling oder die Wiederverwendung am Ende des Produktlebenszyklus.

Reduzierung von Produktionsabfällen 

Reduzieren und Recyceln von Materialien, Energie und Wasser aus Nebenprodukten und Abfällen, um mit Hilfe von Produktionskaskaden aus weniger mehr zu machen.

Verpackung und Logistik neu durchdenken

Reduzieren der Verpackungsmenge durch Designinnovationen. 

Verwenden nachhaltigerer Verpackungsmaterialien, wie Bioplastik.

Die Reise des Produkts neu durchdenken – vom Lieferanten bis zum Kunden und über das Lebensende hinaus, z. B. durch den Umstieg auf Elektrofahrzeuge und die Rücknahme oder das Recycling von Produkten in der Nähe ihres End-of-Life-Standorts.

 

Verlängerte Produktlebensdauer

Rücknahme- und Recycling-Pilotprojekte und Partnerschaften in wichtigen regionalen Märkten.

Datengesteuerte Nachhaltigkeit für die Produktentwicklung

Sammeln und Teilen von Daten, um faktenbasierte Entscheidungen zu treffen und Transparenz gegenüber Kunden zu gewährleisten.

Große Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft

Als Vorreiter bei Nachhaltigkeitsinnovationen für unseren Bereich setzen wir uns ehrgeizige Ziele zur Minimierung unseres ökologischen Fußabdrucks.

  • Bis Ende 2024 Bioplastik in allen aktuell auf dem Markt befindlichen Endoskop-Griffen
  • 95 % der neuen Produkte, die nach 2025 auf den Markt kommen, sollen PVC-frei sein

  • Primärverpackung für hochvolumige Produkte sollen aus Bioplastik gefertigt sein

  • Rücknahme- und Recyclingangebot in Fokusmärkten bis 2025
  • Langfristiges Ziel ist das Design für Recycling

Ambus bahnbrechender Einsatz von Bioplastik

Kunststoff gilt als sicheres, flexibles Material für Medizinprodukte, das die menschliche Anatomie schont. Da herkömmliche Kunststoffe jedoch häufig aus fossilen und nicht erneuerbaren Ressourcen stammen, erforschen wir kontinuierlich Möglichkeiten, unsere Abhängigkeit von fossilen Materialien zu reduzieren und den Kohlenstofffußabdruck unserer Endoskope sowie anderer Medizinprodukte und Verpackungen zu reduzieren.

Konkrete Beispiele hierfür sind die Verwendung von Bioplastik in unseren Endoskopie-Griffen und dem Cuff-Schutz für unsere Larynxmasken.

Wie Bioplastik hergestellt wird

TRADITIONELLE FOSSILE ROHSTOFFE

Rohöl wird aus dem Boden gewonnen und in einer Raffinerie zur Herstellung von Kunststoffen gereinigt.

BIOBASIERTE ROHSTOFFE DER ZWEITEN GENERATION 

Lebensmittel- und Agrarabfälle, wie Speiseöl (das nicht mit der Lebensmittel- und Agrarproduktion konkurriert), werden gesammelt und in der Raffinerie zur Herstellung von Kunststoffen gereinigt. 

MISCHUNG 

Bei einigen Biokunststoffen (wie Bio-ABS) werden fossile Rohstoffe (Rohöl) und biobasierte Rohstoffe der zweiten Generation (gebrauchtes Speiseöl) bei der Herstellung der Biokunststoffe im Verhältnis 50/50* miteinander gemischt.

AMBU PRODUKTE MIT BIOPLASTIK 

Bioplastik ist so stark und langlebig wie fossiler Kunststoff. Unsere Produkte mit Bioplastik bieten die gleiche Performance, aber einen geringeren CO2-Fußabdruck. 

Bioplastik enthält pflanzlichen Kohlenstoff, der während des Wachstumsprozesses der Pflanzen gespeichert wird. Dies trägt im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffen zu einem geringeren CO₂-Fußabdruck bei.

* Zertifiziert nach einem Massenbilanzverfahren 

5 Fakten über unseren Einsatz von Bioplastik

Unsere Verwendung von biobasierten Rohstoffen der zweiten Generation für das Bioplastikmaterial in unseren Produkten: 

  1. Dies ist ein konkretes Beispiel dafür, wie wir den Einsatz fossiler Kunststoffe reduzieren und den CO₂-Fußabdruck unserer Produkte verringern.
  2. Schadet der biologischen Vielfalt nicht: Hergestellt aus Nebenprodukten und Abfällen, wie gebrauchtem Speiseöl, die nicht mit der Lebensmittel- und Agrarproduktion konkurrieren.
  3. Ermöglicht den Einsatz von Materialien mit einem deutlich geringeren CO₂-Fußabdruck im Vergleich zu herkömmlichen fossilen Kunststoffen.*
  4. Wird erweitert: Wir werden den Anteil an Bioplastik in unseren Produkten und Verpackungen erhöhen und alternative Materialien mit einem noch geringeren CO₂-Fußabdruck erforschen.
  5. Ermöglicht neue Wege, Abfälle zu recyceln und in hochwertige Produkte umzuwandeln. Das Material ist nicht biologisch abbaubar – eine bewusste Entscheidung unsererseits, um sicherzustellen, dass unsere Produkte langlebig sind und am Ende ihrer Lebensdauer recycelt oder wiederverwendet werden können.

*Die von uns verwendeten Biokunststoffe werden aus biobasierten Rohstoffen hergestellt, die nach einem Massenbilanzansatz zertifiziert sind

Recyclingprogramm

Bewältigung der Herausforderung am Ende der Lebensdauer

Beim Umgang mit medizinisch kontaminierten Kunststoffen stellen traditionelle Recyclingmethoden eine einzigartige Hürde dar. Wir setzen uns jedoch dafür ein, diese Hindernisse durch Rücknahmeprogramme, innovative Technologien und strategische Partnerschaften zu überwinden.

Zu den Initiativen gehören die Umwandlung ausgedienter Endoskope in neue Materialien durch Recycling, um ihren Lebenszyklus zu verlängern und Abfall zu reduzieren.

Erweiterung unseres Angebots

Wir haben uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, unser Recyclingangebot in allen unseren Fokusmärkten bis 2025 auszubauen. Unsere laufenden Pilotprojekte werden die Entwicklung skalierbarer Recycling-Lösungen vorantreiben. Wir sind überzeugt, dass dies wiederum zu einer nachhaltigeren Gesundheitsbranche beiträgt, in der Produkte recycelt und wiederverwendet werden können. 

Derzeit führen wir Recyclingprogramme in Deutschland und Großbritannien durch und planen, diese Initiativen auszubauen und auf weitere Märkte zu erweitern.

Wenn Sie sich engagieren möchten, können Sie sich für unseren Newsletter anmelden, um über  Möglichkeiten für Partnerschaften und Pilotprojekte informiert zu werden.

Datenbasierter Ansatz

Ein datenbasierter Ansatz 

Ambus Fokus auf Transparenz ermöglicht es Ihnen, sich uns auf dem Weg zur Nachhaltigkeit anzuschließen. Es ist Teil einer umfassenderen Strategie, die Nachhaltigkeit zu einem integralen Bestandteil unserer Organisation macht.

Diese Strategie umfasst einen ganzheitlichen, überprüfbaren Ansatz zur Nachhaltigkeit.  Jede Handlung und Entscheidung wird von den Prinzipien und Leistungskennzahlen geleitet, die in unserem Leitfaden für zirkuläres Design dargelegt sind. Die datengesteuerte Methodik des Leitfadens ermöglicht uns Folgendes:

  • Iteration der Anforderungen aufgrund von Umweltbelangen, Kundenwünschen und gesetzlichen Vorschriften 
  • Identifizieren der wirkungsvollsten Initiativen, einschließlich neuer Alternativen mit geringerem CO2-Fußabdruck 
  • Treffen fundierter Entscheidungen in Bezug auf unsere Nachhaltigkeitsziele
  • Informieren unserer Stakeholder über die tatsächliche Nachhaltigkeitsleistung unserer Produkte und unseres Geschäfts 
  • Untersuchen der Auswirkungen des Reinigungsprozesses von Mehrweg-Produkten, wozu auch aggressive Chemikalien, große Mengen an heißem Wasser, Energie und Einweg-Produkte gehören

​​Eine wachsende Evidenzdatenbank 

Dieser datengesteuerte Ansatz hat zu einer wachsenden Evidenzdatenbank mit rigorosen Analysen des CO2-Fußabdrucks, Ökobilanzen (LCAs) und unabhängigen Peer-Review-Studien geführt, in denen die Umweltauswirkungen flexibler Einweg- und Mehrweg-Endoskope verglichen werden.

Ökobilanzen

Wir arbeiten aktiv mit Fachleuten zusammen, um Lebenszyklusanalysen durchzuführen und so die Transparenz sowie das Verständnis für die Umweltbilanz unserer Produkte zu verbessern.

Im Jahr 2023 haben wir eine systematische Überprüfung von Artikeln durchgeführt, die die Umweltauswirkungen der Endoskopie in unseren Geschäftsbereichen quantifizieren. Sie lieferte auch wertvolle Einblicke in die relativen Auswirkungen von Einweg-Endoskopen im Vergleich zu Mehrweg-Endoskopen. 

Analysen des Kohlenstofffußabdrucks 

Intern haben wir eine Öko-Baseline festgelegt, die über 150 Produkte umfasst, die etwa 70 % unseres verkauften Volumens ausmachen. Durch vereinfachte CO₂-Fußabdruck-Analysen und Bewertungen der Zirkularität gewinnen wir wertvolle Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit unserer Produktfamilien. 

Vergleichende Studien

Obwohl weitere Forschung erforderlich ist, haben einige unabhängige Peer-Review-Ökobilanzstudien ergeben, dass die Auswirkungen von Einweg-Endoskopen gleich oder geringer sind als die von Mehrweg-Endoskopen. Mehr erfahren

Siehe auch: 

Umwelt, Soziales und Unternehmensführung: Finden Sie Informationen zu unseren ESG-Prioritäten, -Leistungen und unserer Governance-Struktur. 

Netto-Null-Strategie: Erfahren Sie mehr über unsere Strategie, validierten Ziele und unseren kooperativen Ansatz, um bis 2045 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.  

Einweg- vs. Mehrweg-Endoskope: Verschaffen Sie sich einen Überblick über die Fakten und Überlegungen bezüglich der Auswirkungen von Einweg-Endoskopen und wie sie im Vergleich zu Mehrweg-Endoskopen abschneiden. 

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