Viele Urologen nutzen heute flexible Einweg-Ureteroskope, da diese stets verfügbar sind und das Potenzial bieten, Kosten zu senken, die andernfalls für die Reinigung, Wartung und Reparatur von Mehrweg-Endoskopen anfallen würden.1, 2
Trotzdem haben die meisten Krankenhäuser Einweg-Ureteroskope nur als Backup-Lösung eingeführt. Das macht die Sache komplizierter, denn bei einem hybriden System aus Mehrweg- und Einweg-Systemen muss Ihr Krankenhaus zwei Infrastrukturen vorhalten und die Kosten dafür tragen.
Hohe Reparaturkosten
Laut einer systematischen Überprüfung und Metaanalyse müssen flexible Mehrweg-Ureteroskope im Durchschnitt nach jedem 15. Eingriff repariert werden. Bei durchschnittlichen Reparaturkosten von 6.808 USD belaufen sich die Reparaturkosten pro Eingriff auf etwa 441 USD.
Neben der wiederholten Nutzung tragen auch andere Faktoren, wie die Auswirkungen der Reinigung, zur Beschädigungsrate bei.
Langfristige Lösung: Umstellung auf Einweg-Ureteroskope
Die Umstellung auf eine 100%ige Einweg-Ureteroskop-Lösung könnte langfristig der richtige Weg sein. Allerdings muss die jeweilige Lösung den Erwartungen der Urologen entsprechen und sowohl die Bedürfnisse der Ärzte als auch des Krankenhauses erfüllen. Nachfolgend finden Sie einige Richtlinien, worauf bei der Auswahl einer Einweg-Ureteroskop-Lösung für die Zukunft geachtet werden sollte.
1. Eine Lösung für alle Verfahren
Flexible Einweg-Ureteroskope bieten Effizienzvorteile, doch die Leistung kann variieren. Wichtige Auswahlkriterien sind Bildqualität, Manövrierbarkeit, Stabilität, Drehmomentübertragung und Instrumentengröße, um sicherzustellen, dass die Lösung den Anforderungen entspricht und als Standard für alle Verfahren genutzt werden kann.
2. Hochwertige Bildgebung, die das Erkennen von Steinfragmenten erleichtert
Unsere Einweg-Ureteroskop-Lösung erleichtert das Auffinden von Steinen und unterstützt mit klarer Bildgebung und natürlicher Gewebedarstellung die Diagnose von Urothelkarzinomen. Sie ist bedenkenlos für alle Verfahren einsetzbar.
Erfahren Sie mehr über eine Einweg-Ureteroskop-Lösung mit klarer und scharfer Bildgebung.
3. Instrumentenkompatibilität für Einweg-Ureteroskope
Wenn Ihre Einweg-Lösung nicht mit gängigen Instrumenten kompatibel ist, schränkt das ihre Einsatzmöglichkeiten ein. Bei der Verwendung von Steinextraktionskörben und anderen endourologischen Instrumenten wie Laserfasern, Führungsdrähten und Biopsiezangen sollten Sie auf die Biegefähigkeit und den Grad der Deflexion Ihres Einweg-Ureteroskops vertrauen können.
4. Flexibilität, die sich an Ihr bestehendes OP-Setup anpasst
Eine effektive Einweg-Ureteroskop-Lösung sollte sich flexibel an Ihr OP-Setup anpassen. Lichtquelle, Prozessor und Dokumentationsgerät müssen kompakt und leicht an Gerätewagen und Monitore anschließbar sein.
5. Eine Plattform für Ihre Einweg-Endoskope
Eine leicht zu bedienende Monitor- und Prozessoreinheit, die mit allen flexiblen Endoskopen im OP kompatibel ist, vereinfacht die Arbeit, verkürzt die Lernkurve und erhöht die Effizienz.
Erfahren Sie mehr über eine Einweg-Ureteroskop-Lösung, die Teil eines integrierten Systems ist.
6. Integration in bestehende Dokumentationssysteme
Sie können Daten aus der Krankenhaus-Worklist in die Ambu Monitor- und Prozessoreinheiten importieren. Nach Auswahl des Patienten werden alle während des Verfahrens aufgenommenen Videos und Bilder zugeordnet.
Alle Videos und Bilder lassen sich im DICOM-Format per WLAN an den PACS-Server exportieren, sodass die Patientendaten korrekt verknüpft sind, da sie aus der Worklist stammen.
Erfahren Sie mehr über eine Einweg-Ureteroskop-Lösung, die komplexe Dokumentation überflüssig macht.
7. Der Anbieter ist erfahren in der Einweg-Endoskopie.
Der Anbieter sollte nachweislich Erfahrung in der Einweg-Urologie haben, zufriedene Kunden in der Urologie vorweisen und sich auch künftig für Innovationen in der Einweg-Endoskopie einsetzen.
Gewinnen Sie einen Einblick in unsere bewährten Einweg-Endoskopie-Lösungen.
8. Der Anbieter hat die Infrastruktur, um jetzt und in Zukunft zu liefern
Stellen Sie sicher, dass der Anbieter langfristig Ihre Anforderungen erfüllt, indem er kontinuierlich in die Einweg-Endoskopie-Technologie investiert und über die nötige Infrastruktur verfügt, um bei Bedarf zu skalieren.
Erfahren Sie, warum Ambu alles liefern kann, was Sie für die Zukunft der Ureteroskopie benötigen.
9. Der Anbieter verfolgt eine langfristige Nachhaltigkeitsstrategie
Einweg bietet viele Effizienzvorteile gegenüber Mehrweg, jedoch bestehen Vorurteile zur Nachhaltigkeit. Daher ist es wichtig, dass Ihr Anbieter eine proaktive Strategie zur kontinuierlichen Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks über den gesamten Produktlebenszyklus verfolgt.
Verschaffen Sie sich einen Überblick über die langfristige Nachhaltigkeitsstrategie von Ambu.
10. Der Anbieter hat Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastung ergriffen
Eine schriftliche Strategie ist gut, aber handelt das Unternehmen auch danach? Transparenz und dokumentierte Maßnahmen zeigen, dass es den Umweltschutz ernst nimmt. Initiativen können Pilotprogramme, Partnerschaften, Zertifizierungen und weitere Maßnahmen zur Reduzierung von CO2-Emissionen, Minimierung von Verpackungen und Erhöhung des Anteils recycelbarer Materialien umfassen.
Erfahren Sie mehr über ein Einweg-Ureteroskop, das Sie jeden Tag für alle Ihre Verfahren verwenden können.
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Literaturangaben
1. Anderson, S., Patterson, K., Skolarikos, A., Somani, B., Bolton, D.M. and Davis, N.F. (2023), Perspectives on technology: to use or to reuse, that is the endoscopic question—a systematic review of single- use endoscopes. BJU Int. https://doi.org/10.1111/bju.16206
2. Juliebø-Jones, P, Ventimiglia, E, Somani, BK, Æsøy, MS, Gjengstø, P, Beisland, C, et al. Single use flexible ureteroscopes: Current status and future directions. BJUI Compass. 2023; 4(6): 613–621. https://doi.org/10.1002/bco2.265
3. Rindorf, D. K., Tailly, T., Kamphuis, G. M., Larsen, S., Somani, B. K., Traxer, O., & Koo, K. (2022). Repair Rate and Associated Costs of Reusable Flexible Ureteroscopes: A Systematic Review and Meta- analysis. European urology open science, 37, 64–72. https://doi.org/10.1016/j.euros.2021.12.013